Warum in die Ferne schweifen , wo das Gute liegt so nah.
Unter diesem Motto stand die Mittwochswanderung des Schwäbischen Albverein Rottweil.
Am Bahnhof Rottweil trafen sich 25 Mitglieder , die mit dem Ringzug nach Deißlingen fuhren um von dort die Wanderung durch das junge Neckartal zu beginnen.
Vorbei am geschichtsträchtigen Auberle Haus und der mittleren Mühle , begann bei dem Historischen Kraftwerk von 1900 der durchaus anspruchsvolle , aber auch reizvolle Pfad rechts des noch kleinen Neckar`s. Immer oberhalb des Flusses, auf auch rutschigen Weg, der durch einen Sturm gefällten Baum versperrt war , kamen die Wanderer am Deißlinger Steinbruch vorbei zur Keckquelle, die mit einer Schüttung von ca. 400 l.min die Stadt Schwenningen und Deißlingen und damit rund 55 000 Tausend Einwohner versorgt . Da der Buchenwald herrlich verfärbt und das Laub den Weg angenehm gepolstert hatte ging es romantisch entlang des tief eingeschnittenen Neckar´s bis zur Einkehr im Gasthaus `Zum Staatsbahnhof Trossingen`
Auf die Frage, wer schon einmal diesen Wanderweg gegangen war , kam die Antwort, dass die meisten Teilnehmer dies verneinten. Also hatte das Ehepaar Hezinger als Wanderführer hier einen Volltreffer erzielt.
Hochzufrieden brachte der Ringzug die Wanderer wieder nach Rottweil zurück.
Karl Hezinger