Rückblick: in den Klettgau zur Märzenbecherblüte.

Gutgelaunt starteten am Wahlsonntag 41 Wanderlustige in den Klettgau mit der Hoffnung viele Märzenbecher zu sehen.

Kurz nach Stühlingen wurde sofort auf die Schweizer Seite der Wutach gewechselt und flussaufwärts gewandert, zunächst an einer Übungsanlage des Schweizer Zivilschutzes vorbei, danach auf einem wunderbaren Naturpfad direkt am Flussufer entlang bis zum Weizener Steg. Ab hier verlief der Weg oberhalb der Wutach durch ein Naturschutzgebiet mit steilen, stellenweise felsigen Talhängen. Hier wurden die Wanderer nicht enttäuscht; großflächig standen die Märzenbecher in voller Blüte und zu aller Überraschung wurden mehrere Exemplare des sehr seltenen und deshalb auch geschützten Zinnoberroten Kelchbecherlings entdeckt.  Dieser knallrot leuchtende Pilz war eine Augenweide den die Wenigsten jemals zuvor gesehen haben. Weitere Frühblüher wie Schlüsselblumen, Huflattich, Leberblümchen und Seidelbast erfreuten die Wanderer.

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Vom Tal der Wutach ging es hinauf zur Mittagsrast bei der Ländli-Hütte. Kurz danach bot sich vom Staufenberg eine wunderschöne Aussicht auf den schweizer Ort Schleitheim und die Randenberge. Vom Lendenberg-Rücken hatte man das Schoss Hohenlupfen und das Ziel Kloster Stühlingen immer vor Augen.

Nach dem Abstieg zur Wutach wurde das in der Oberstadt liegende Kapuzinerkloster auf einem künstlerisch modern gestalteten Kreuzweg erreicht. In der Klosterkirche gab es kurze Informationen über Kloster und Stadt.  Danach freuten sich alle auf die Schlusseinkehr im sehr schönen und gepflegten Landgasthof „Rebstock“ und ließen sich dort verwöhnen.

Wanderführer waren Günther und Heidi König